Was ist Mediation
Eine Mediation ist grundsätzlich konsensorientiert und somit auf eine beidseitige Vereinbarung ausgerichtet. Das Mediationsverfahren wird in verschiedene Phasen unterteilt:
Vorgespräch
In einem Vorgespräch geben die Parteien einen Überblick über den Konflikt.
Die Mediatorin erläutert den Ablauf und die Besonderheiten einer Mediation. Es wird gemeinsam geschaut, ob dieses Verfahren für alle Beteiligten passend erscheint.
Ist das der Fall, werden die Rahmenbedingungen besprochen und es kann losgehen.
Darstellung
In der ersten Phase, der Darstellung, geht es darum den Konflikt genau zu beschreiben. Dabei ist besonders charakterisierend, dass die Parteien nicht miteinander kommunizieren, sondern ausschließlich zur Mediatorin gewandt sprechen. Alle Beteiligten erhalten gleichermaßen die Gelegenheit ihre Sichtweise darzustellen.
Erhellungsphase
Die zweite Phase nennt sich Erhellungsphase. In diesem Teil der Mediation stehen die Gefühle und Bedürfnisse, die hinter jedem Konflikt verborgen sind, im Vordergrund. Hintergründe für die Entstehung des Konfliktes werden verdeutlicht.
Lösungsphase
In der Lösungsphase sammeln und erarbeiten die Konfliktparteien mit Unterstützung der Mediatorin Vorschläge und Ideen für eine gemeinsame Vereinbarung.
Vereinbarung
Die Vorschläge, auf die sich beide Parteien positiv einlassen können, werden nun in einer Vereinbarung verschriftlicht und von den Parteien unterzeichnet.